Regen im Sommer? Macht nichts! Gegrillt wird trotzdem – jetzt erst recht. Die neue Broschüre im DJV-Shop mit abwechslungsreichen Rezepten und vielen Informationen zu Wildbret macht Lust auf wildes Grillen – bei jedem Wetter.

Der Sommer ist da und damit die Grillzeit. Was eignet sich besser als hochwertiges und regionales Wildbret? Welches Fleisch am besten verwendet wird und wie „wildes“ Grillen funktioniert, beschreibt die neue „Wild auf Wild“-Broschüre „Aus dem Wald auf den Grill“ des Deutschen Jagdverbandes (DJV). Das Heft stellt acht schmackhafte und abwechslungsreiche Wildbret-Rezepte vor, die einfach umzusetzen sind und Augen und Gaumen gleichermaßen begeistern.

Dazu gibt es auf 28 Seiten praktische Tipps rund um die Themen „Wildbret“ und „Grillen“ mit professionellen Rezept-Bildern. Das Heft im DIN-A5-Format kostet 0,40 Euro und ist im DJV-Shop erhältlich. 

Die Grillbroschüre ist Teil der Kampagne „Wild auf Wild“. Dafür hat der DJV vielfältige Aktionsmittel für Jäger entwickelt, um auf einfache, aber professionelle Weise für Wild und Jagd zu werben. Roll-Ups, Broschüren, Plakate, Servietten und vieles mehr sind bisher erhältlich. Die Produkte lassen sich kombinieren und ermöglichen einen überzeugenden Auftritt auf Märkten, Messen oder Festen.

Weitere Informationen gibt es im Internet auf www.wild-auf-wild.de und bei der DJV-Service GmbH https://djv-shop.de

Karten mit einfachen und schnellen Wild-Rezepten sind ab sofort kostenfrei über den DJV-Shop erhältlich. Das Set mit acht Motiven lässt sich gut für die Öffentlichkeitsarbeit nutzen.

(Zurzeit leider vergriffen)

Wildfleisch zubereiten ist kompliziert und nur etwas für den Winter? Keineswegs, wie die neuen Rezeptkarten der Kampagne "Wild auf Wild" beweisen. Acht schmackhafte Rezepte der modernen Wild-Küche inspirieren zu jeder Jahreszeit: vom zarten Rehfilet mit Rhabarber-Spargel-Gemüse für das Frühjahr bis zur winterlichen Wildrahmsuppe von Reh oder Hirsch. Die Gerichte lassen sich einfach und schnell zubereiten und bleiben dabei vielfältig. Das Rezeptkarten-Set eignet sich zum Verschenken, für Koch-Veranstaltungen oder die eigene Küche.

Das Karten-Set ist Teil der Kampagne "Wild auf Wild": Der DJV hat für Jäger vielfältige Aktionsmittel entwickelt, um auf einfache, aber professionelle Weise für Wild und Jagd zu werben. Darunter befinden sich Roll-Ups, Broschüren, Plakate, Servietten und vieles mehr. Diese lassen sich einfach kombinieren und ermöglichen so einen überzeugenden Auftritt auf Märkten, Messen oder Festen. Weitere Informationen gibt es im Internet: https://djv-shop.de sowie www.wild-auf-wild.de.

Erhältlich sind die kostenfreien Rezeptkarten (Versandkosten: 3 Euro bei einer Bestellung bis 14 Sets; 5,90 Euro ab 15 Sets) und weiteres Aktionsmaterial online auf https://djv-shop.de. Eine schriftliche oder telefonische Bestellung ist möglich bei der DJV-Service GmbH, Friesdorfer Straße 194a, 53175 Bonn, Telefon: (02 28) 38 72 90-0, Fax: (02 28) 38 72 90-25, E-Mail: info@djv-service.de.

Auf jagdverband.de gibt es ab sofort Wild-auf-Wild-Motive zum Herunterladen: verschiedene Internet-Banner und Füllanzeigen für Zeitungen und Zeitschriften machen Werbung für Wild aus der Region.

„Wie möchten Sie Ihr Fleisch?“ – „Wild!“ Der DJV stellt ab Mai 2017 auf seiner Webseite www.jagdverband.de moderne Werbeanzeigen zur Kampagne Wild auf Wild für Food-, Lifestyle- und Jagdpresse zur Verfügung. Diese werben mit verschiedenen Motiven und in unterschiedlichen Formaten für Wildfleisch aus der Region. Zudem gibt es für den Internetauftritt Werbebanner in mehreren Größen.

Insgesamt 13 verschiedene Varianten der Füllanzeige können Redaktionen herunterladen, um die Kampagne Wild auf Wild zu unterstützen: www.jagdverband.de/content/füllanzeigen. Die offenen Dateien lassen sich der individuellen Spaltengröße anpassen. Abweichende Bildformate stellt der DJV auf Anfrage zur Verfügung.

Regionales Wildbret aus nachhaltiger Jagd ist ein ursprüngliches Lebensmittel und liegt damit im Trend: Acht von zehn Deutschen schätzen es als gesundes und natürliches Lebensmittel, ergab eine DJV-Umfrage. Die Kampagne Wild-auf-Wild richtet sich mit zahlreichen Aktionsmitteln an Jäger, die ihren Auftritt auf Märkten, Messen oder Festen verbessern wollen. Und an Verbraucher: Auf der Internetseite wild-auf-wild.de gibt es moderne Rezepte, Küchentipps sowie eine Postleizahlensuche für Fleischanbieter und Restaurants. Auch auf Facebook und YouTube finden Wildbret-Fans aktuelle Informationen zur Kampagne, interessante Rezepte und viele Tipps.

Unter dem Motto "Wild auf Wild" hat der DJV Aktionsmittel rund um Wildbret für Jäger entwickelt. Sie sollen den Auftritt ohne großen Aufwand professionalisieren und Werbung machen für die Jagd. Die Produkte ergänzen die bekannte Internetplattform www.wild-auf-wild.de. Neu ist der gleichnamige Facebook-Auftritt. 

Jeder zweite Deutsche isst mindestens einmal im Jahr Wild - weil es ein ursprüngliches, regionales Lebensmittel ist und damit im Trend liegt. Jagd wird in diesem Zusammenhang entsprechend positiv bewertet, zeigen repräsentative Umfragen. Der Deutsche Jagdverband hat deshalb eine Kampagne gestartet, die über Wildbret das Image der Jagd weiter verbessern kann. Im Fokus stehen verschiedene Aktionsmittel, die sich gut kombinieren lassen mit bestehender Ausrüstung für Auftritte auf Märkten, Messen oder Festen. Roll-ups, Theke, Beachflags, Kochschürzen, Basecaps, Rezeptbroschüren, Servietten, Fleischpikser oder Plakate: Ab dem 15. März 2017 sind zahlreiche Produkte im Internet unter www.djv-shop.de bestellbar.

Die zweite Komponente von "Wild auf Wild" besteht aus der gleichnamigen Internetseite. Dort können Jäger und Gastronomen ihr Wildbret-Angebot einstellen - von Verbrauchern schnell zu finden über eine Postleizahlen-Suche. Dass es nicht immer Rotkohl und Klöße zu Wild geben muss, belegen zahlreiche illustrierte Rezepte auf wild-auf-wild.de. Neu ist der Facebook-Auftritt von Wild auf Wild. Auf beiden Online-Plattformen gibt es neben modernen Wildgerichten zum Nachkochen auch Küchentipps mit Videoanleitung sowie Hintergrundwissen zu Lagerung und Verarbeitung von Wildfleisch. Jäger können die bestehenden Rezept-Videos übrigens auch in den eigenen Internetauftritt einbinden und damit ohne großen Aufwand einen Mehrwert schaffen.

Derzeit wird die Kampagne bundesweit vorgestellt und erhält regen Zuspruch auf Messen und Jägerschaftsversammlungen. Der DJV bittet ausdrücklich um konstruktive Kritik: Das Sortiment soll laufend erweitert werden und möglichst viele Kundenwünsche berücksichtigen.

Am 11. Oktober 2016 gibt es auf dem Schlossplatz Wildwurst vom Grill für einen guten Zweck: Der Erlös geht in vollem Umfang an die Schwäbische Tafel Stuttgart e.V. und ist eine Spende für Menschen, die Hilfe brauchen. Minister Peter Hauk MdL ist Schirmherr der Veranstaltung und wird die Aktion begleiten.

Für alle, die Leckerbissen vom heimischen Wild probieren und dabei etwas Gutes tun möchten: 

Am kommenden Dienstag bietet der Landesjagdverband Baden-Württemberg von 10 bis 14 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz Wild vom Grill. Der Erlös dieser Aktion geht in vollem Umfang an die Schwäbische Tafel Stuttgart e.V. Eine Spende für Menschen, die Hilfe gut gebrauchen können. Minister Peter Hauk MdL ist Schirmherr der Veranstaltung und wird ab 12 Uhr vor Ort sein.

Neben Wildwurst mit Holzofenbrot wird es auch „Wilde Maultäschle“ zum Probieren geben. Eine tolle Gelegenheit, das gesunde, regionale Lebensmittel Wildbret kennenzulernen. Pädagogisch geschulte Jäger sind mit einem Lernort-Natur-Mobil auf dem Schlossplatz und bieten Mitmachaktionen rund um die heimische Tierwelt an. Interessierte Kinder haben beispielsweise die Möglichkeit, Nistkästen zu bauen, die ebenfalls für den guten Zweck verkauft werden.

Der Nahrungsethnologe Professor Marin Trenk untersucht die internationale Esskultur und ihre Veränderungen. Mit dem DJV sprach er über Nahrungstabus, die Vorzüge von Wildfleisch und die allmähliche Entfremdung vom Tier. 

Der Nahrungsethnologe Professor Marin Trenk untersucht die internationale Esskultur und ihre Veränderungen. Er lehrt an der Goethe-Universität Frankfurt Kulinarische Ethnologie. Anfang nächsten Jahres erscheint sein neues Buch „Döner Hawaii – unser globalisiertes Essen“. Besonders angetan hat es ihm die thailändische Küche. Mit dem DJV sprach Professor Trenk über Nahrungstabus, die Vorzüge von Wildfleisch und die allmähliche Entfremdung vom Tier.  

DJV: In Deutschland wurden 2012 etwa 3,6 Millionen Stück Wild zur Strecke gebracht. Im Vergleich zur industriellen Fleischproduktion von etwa 750 Millionen Stück kann man das als marginal bezeichnen. Warum essen wir heute überhaupt noch Wildfleisch in Deutschland und wie beurteilen Sie das Fleisch?

Trenk: Als Kulinarischer Ethnologe staune ich nicht schlecht, wie sehr sich bei uns jeden Herbst die uralte Faszination unserer Kultur an den Erträgen des Waldes zeigt. Noch ist in Deutschland der gastronomische Kult um Hase, Reh und Wildschwein lebendig, die möglichst mit Waldpilzen und Wildpreiselbeeren verspeist werden. In Amerika, wo bekanntlich auch viel gejagt wird, gibt es das in der Öffentlichkeit nicht. Aber bei einer Mehrzahl vor allem junger Menschen ist Wild zunehmend verpönt. Denn für die Chicken-Nugget-Generation, die mit fadem Fleisch aus industrieller Fertigung groß wurde, ist Wild schlicht zu geschmacksintensiv. So seltsam es sich anhört: aber ausgerechnet seine Qualität wird dem Wildbret zum Verhängnis.

Warum entscheidet sich eine Kultur für oder gegen eine bestimmte Speise?

Wenn wir alles, was bei uns kreucht und fleucht, einer der beiden Schubladen „genießbar“ oder „ungenießbar“ zuordnen, wird deutlich, wie überschaubar die erste Gruppe ist. Warum essen wir zwar Kaninchen aber keine Katze? – Vom Geschmack her sollen sich Stallhase und Dachhase ja angeblich kaum unterscheiden. Mit Sicherheit lässt sich nur sagen, dass jede Kultur eine Auswahl dessen vornimmt, was für sie essbar ist. Mit verblüffendem Resultat: Denn weltweit dürfte es nichts geben, was nicht von Menschen der einen Kultur mit gutem Appetit verspeist, von der anderen aber als abscheulich abgelehnt wird.

Welche Kriterien spielen dabei eine Rolle?

Marin Trenkt (Professor für Kulinarische Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt)Für die meisten Nahrungstabus verlieren sich die Ursachen in einer fernen Vergangenheit. Und deswegen können wir auch nur die wenigsten erklären. Beim Pferdefleisch wissen wir, dass dessen Verzehr einstmals von der Kirche mit einem Bann belegt worden war, um den alten Germanen den heidnischen Kult um dieses Tier madig zu machen. Warum aber verzichtet etwa ein Komantsche auf Truthahn? Aus einem ganz einfachen Grund: Der Truthahn nämlich glänzt nicht durch Tapferkeit. Nähert sich ihm der Jäger, sucht er sein Heil in der Flucht. Für einen indianischen Krieger war das Grund genug, ihn vom Speisezettel zu streichen. Denn nichts fürchtete er mehr, als dass die Feigheit des Vogels auf ihn übergehen könnte. Indianische Frauen dagegen verschmähten ausschließlich den Magen des Vogels, da sie nicht vorzeitig altern und ähnlich runzlig aussehen wollten. Denn bekanntlich „ist man ja, was man isst . . . “.

Obwohl die absoluten Zahlen überschaubar bleiben, kann man als Medienkonsument leicht den Eindruck bekommen, dass Vegetarier hierzulande nicht nur im Trend liegen, sondern auch längst den Ton in der Küche angeben. Ist das nur ein Trend oder ist das mehr in Deutschland?

Auch wenn es für den aktuellen Anstieg des Vegetarismus sicher eine Reihe von Gründen gibt, scheint er mir im Kern die falsche Antwort auf die Misere der Massentierhaltung zu sein. Vegetarismus  –  das ist weniger die Liebe zum Tier, als die tiefgreifende Entfremdung von ihm. Wie mir scheint, werden gerade viele junge Leute aus schierer Ratlosigkeit zu Vegetariern. Als Ethnologe weiß man, wie rar vegetarische Kulturen auf der Welt sind. Dabei war es Menschen weltweit über die Jahrtausende geläufig, von der Jagd oder Viehzucht zu leben und respektvoll mit Tieren umzugehen. Gerade das lässt sich aus der Geschichte der Kulturen lernen.

Und wie ist das in Thailand?

Im buddhistischen Thailand spielt der Vegetarismus nur eine verschwindende Rolle. Selbst die Mönche ernähren sich nicht vegetarisch.

Haben Sie ein Lieblingsgericht?

Ein ausgesprochenes Lieblingsgericht habe ich nicht; wahrscheinlich, weil mir einfach sehr Vieles schmeckt. Seit meiner Kindheit liebe ich Gerichte vom Feldhasen über alles. Wild ist für mich immer etwas Besonderes geblieben; findet es sich auf einer Speisekarte, dann bestelle ich es auch. Die delikaten Wildinnereien mag ich besonders –  bloß wo gibt es die noch?

Into the Wild: Ein Buch für Selbstversorger-Köche

Kein Problem, beim Kochen schmutzig zu werden? Dann ist „Into The Wild – Die Outdoorküche“, das Buch von Mikael Einarsson, Henrik Francke und Gustav Lindström, genau das Richtige. Wer beim Kochen körperlich aktiv sein will und Zeit für aufwendige Gerichte hat, wird mit diesem Buch glücklich. Experimentierfreudige Hobbyköche, die gern unkonventionelle, aufregende Kochmethoden wie das Erdloch oder das offene Feuer wieder aufleben lassen wollen, sind hier gut aufgehoben. Wildschwein-Kebab im Pitabrot, Hirschpastete oder getrocknete Wildwurst: Mehr als 100 stilvoll bebilderte Rezepte mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad laden den Leser zum ideenreichen Grillen ein.

„Into The Wild“ ist ideal für einen langen Sommer mit Familie und Freunden sowie viel Zeit und Platz in der freien Natur. Es gibt einen ansprechenden Überblick über die moderne Outdoorküche, die nicht auf praktische Erfindungen wie Digitalthermometer oder Alufolie verzichtet. Genau richtig für den Selbstversorger: Anleitungen für die eigene Käse- oder Wurstherstellung komplettieren dieses Kochbuch. Passend dazu, gibt es beim DJV den Selbstversorger-Aufkleber (weiblich und männlich) zu bestellen. Einzelexemplare können per E-Mail an pressestelle@jagdverband.de kostenfrei angefordert werden.

Into the Wild – Die Outdoorküche. Mikael Einarsson, Henrik Francke, Gustav Lindström. Heel-Verlag. ISBN: 978-3-86852-918-0. 172 Seiten, zahlreiche Farbfotos.

Sautiertes Kalbfleischtatar mit Wildkräutern und Kaperncreme.

Die Erdgrube: etwas für Köche, denen der Gasgrill zu einfach ist.

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