Wilde Zutaten von Kräutern über Fisch bis hin zu Wildbret – darum dreht sich alles im neu erschienen Buch „Gefundenes Fressen“. Wir haben einen der drei Hamburger Autoren interviewt. Jan Hrdlicka erzählt, wie er zum Jagdschein kam und wie die Buch-Idee heranreifte.

Wie, wo und wann lassen sich wilde Zutaten am besten sammeln? Welche unscheinbaren Kräuter vor der Haustür und am Wegesrand bringen die besten Aromen auf den Teller? Und wie komme ich ohne Jagd- oder Angelschein an frisches Wildbret oder Fisch aus erster Hand? Das sind Fragen, auf die das Kochbuch Gefundenes Fressen Antworten gibt. Im DJV-Interview erklärt Autor und Jäger Jan Hrdlicka, wie er auf Umwegen zum Jagdschein gekommen ist und wie die Buch-Idee heranreifte.

DJV: Was hat dich beziehungsweise euch inspiriert ein Kochbuch zu schreiben, noch dazu eins mit wilden Zutaten?

Jan Hrdlicka: Ich habe mich relativ spät für Natur interessiert, vor ungefähr acht Jahren – da war ich 30. Damals habe ich in München gelebt und das Bergwandern für mich entdeckt. Bis dahin war ich Stadtmensch durch und durch. Später, in Hamburg, habe ich, aus Ermangelung an Bergen, am Biertisch mit meinen Freunden den Entschluss gefasst, den Angelschein zu machen. Was sich zunächst wie eine Schnapsidee anhört, war der Anfang eines komplett neuen Lebensstils. Besonders die kulinarische Verwertung der Fänge hat mich so fasziniert, dass ich angefangen habe, über Tierproduktion im Generellen nachzudenken. Nach langem Überlegen, wie ich auch meinen Fleischkonsum nachhaltiger gestalten kann, folgte der Jagdschein. Davor hatte ich wie beim Angelschein auch erstmal Vorurteile.

Was für Vorurteile waren das?

Ich kannte Wildfleisch nur als totgekochtes, streng schmeckendes Fleisch, das mit Preiselbeeren übergossen war. So geht es auch immer noch vielen anderen, sie wissen nicht, was für ein herrliches Produkt Wildfleisch sein kann. Ebenso wenig, dass Frühjahr und Herbst wahre Goldgruben für wilde Zutaten sind. Das wollen wir nun ändern. Unser Kochbuch soll informieren, ohne zu belehren und einen Bezug zur wilden Küche herstellen. Es ist für Stadtmenschen und Naturfans gleichermaßen geeignet. Kurzgeschichten und Rezepte wechseln sich ab mit zahlreichen Tipps zum Sammeln, Konservieren und Verarbeiten wilder Zutaten.

Wie war der Entstehungsprozess des Buches?

Tatsächlich haben sich meine Freunde Fabio Haebel und Olaf Deharde, die ich schon aus meiner Hamburger Gastrozeit kenne, zeitgleich mit wilden Zutaten und nachhaltiger Küche beschäftigt. Durch die sozialen Medien haben wir uns gegenseitig immer wieder geupdatet. Ursprünglich gab mein Freund Olaf den Impuls, dass wir unsere Kompetenzen aus Kochen, Jagd, Angeln und Sammeln wilder Zutaten in einem Buch zusammenbringen könnten. Insgesamt sind von der Idee bis zum fertigen Buch anderthalb Jahre vergangen. Ein halbes Jahr davon haben wir für die Vorbereitung mit dem Verlag gebraucht und ein Jahr, um alle Jahreszeiten kulinarisch abzudecken und das Buch zu produzieren.

Wie seid ihr auf den Titel „Gefundenes Fressen“ gekommen?

Uns war von Anfang an bewusst, dass der Markt von Kochbüchern regelrecht überschwemmt ist, deshalb wollten wir bewusst etwas anders machen. Das Wortspiel ist bei einem Brainstorming entstanden. Wir hatten das Gefühl, dass Gefundenes Fressen“ sich abhebt. Unser Buch ist kein reines Kochbuch. Es soll nicht nur inspirieren, sondern Lust auf wilde Zutaten machen und die Sensibilität für Regionalität und Saisonalität wecken.

Was ist Dein ganz besonderes Erlebnis auf dem Weg zum fertigen Kochbuch?

Es gibt nicht das eine Erlebnis, sondern ganz viele. Erst einmal war es mein erstes Buch und das an sich war schon sehr spannend. Generell hatten wir viel Spaß während des gesamten Entstehungsprozesses und haben gemerkt, dass wir mit dem Thema offene Türen einrennen. Wir haben viel Unterstützung erfahren zum Beispiel vom DJV oder auch von Tim Mälzer, der die Idee so gut fand, dass er für uns ein nettes Vorwort verfasst hat. Ein Erlebnis ist besonders hängen geblieben: Wir brauchten für unser Winterkapitel Schnee, Berge und am besten noch eine Gams für ein Rezept, also alles, was es im norddeutschen Winter auf gar keinen Fall gibt. Kurzfristig hatte unser Kontakt in Bayern abgesagt und wir standen mit leeren Händen da. Ein Bekannter im Schwarzwald hat uns daraufhin in letzter Minute gerettet – und das Kapitel stand innerhalb von zwei Wochen. Aus dem Gams-Rezept auf den letzten Drücker entwickelte sich eine Freundschaft mit der ganzen Familie unseres Freundes.

Was lief weniger gut?

Ein weniger schönes Erlebnis hatten wir auf der Insel Rügen. Wir wollten dort im Frühjahr für ein Rezept wilde Lachse fangen, konnten aber aufgrund von schlechtem Wetter nicht mit dem Boot raus. Da mussten wir auf einen lokalen Händler zurückgreifen – der uns seinen norwegischen Aquakulturlachs als Ostseelachs unterjubeln wollte. Dieses Erlebnis hat mir einmal mehr gezeigt, wie wichtig unser Projekt ist.

Wie wird das Kochbuch angenommen?

Auch, wenn das Kochbuch noch nicht lange auf dem Markt ist, bekommen wir allerhand positive Rückmeldungen. Leserinnen und Leser mit und ohne jagdlichen Hintergrund verlinken uns auf nachgekochten Rezepten in den sozialen Medien oder schreiben uns nette E-Mails. Uns war es wichtig eine bunte Mischung an Rezepten zu bieten, von Kochneulingen bis Fortgeschrittenen werden alle fündig. Das Buch ist außerdem nach Jahreszeiten gegliedert, sodass man sofort mit dem Sammeln und Kochen loslegen kann.

Traditionell oder lieber modern? In der neuen DJV-Rezeptbroschüre nehmen 11 junge Hobbyköche heimische Wildarten kulinarisch ins Visier. Es gibt Schritt-für-Schritt-Anleitungen für ein gelungenes Festmahl.

Ob rustikaler Wildschweinbraten, raffiniertes Saltimbocca vom Reh oder exotischer Souvas-Kebab vom Rotwild: Wildbret bietet in der modernen Küche unzählige, kreative Möglichkeiten der Zubereitung. Der Deutsche Jagdverband (DJV) präsentiert in seiner neuen Broschüre „Wilde Festtagsküche – Rezepte mit Wildbret für besondere Anlässe“ 11 kulinarische Schätze aus heimischen Revieren.

Auf insgesamt 28 Seiten im DIN-A5-Format geben Instagram-Nutzer ihre Lieblingsrezepte preis. Dazu gibt es nützliche Tipps zur Zubereitung. Ob ambitionierter Koch oder versuchsfreudiger Anfänger: Das hochwertige, regionale Naturprodukt lässt sich genauso einfach zubereiten wie das Fleisch von Schwein, Rind oder Huhn. Entgegen der landläufigen Meinung, Wildbret sei nur in der Herbstzeit erhältlich, hat das Fleisch von Reh, Wildschwein und Co das ganze Jahr über Saison. Wild lässt sich problemlos bis zu einem Jahr einfrieren und bewahrt seine Qualität. Die Rezepte der Broschüre eignen sich für das nächste Weihnachtsmenü, den besonderen Geburtstagsschmaus oder das gesellige Grill-Event.

Die Broschüre „Wilde Festtagsküche“ ist das sechste Heft der Kampagne „Wild auf Wild“. Weitere Titel aus diesem Jahr sind „Wildfleisch richtig verarbeiten – vom Lebewesen zum Lebensmittel”, „Feurig wilder Grillgenuss – Marinaden & Dips“ und „Wilde Küche für Kinder“. Alle Ausgaben als Printversion sind bei der DJV-Service GmbH (djv-shop.de) erhältlich. Eine Online-Version zum kostenlosen Download gibt es hier.

Eine Postleitzahl-Suche für Jäger und Metzgereien, die Wildbret aus heimischen Revieren anbieten, gibt es unter www.wild-auf-wild.de. Auf der Internetseite gibt es über 300 weitere Rezeptideen und Hinweise für die richtige Lagerung von Wildfleisch.

Anfang Mai ist die Jagd auf Rehwild bundesweit möglich. Das frische Fleisch lässt sich sehr gut auf dem Grill zubereiten. Wildbret finden 84 Prozent der Deutschen gut - ein Fünftel mehr als vor 20 Jahren.

Pünktlich zur Grillsaison bieten Jäger frisches Wildbret an, denn bundesweit beginnt spätestens im Mai die Jagd auf Rehwild. Auch Fleisch von Rot- und Damhirsch ist vielerorts bereits wieder erhältlich. Wildschweine werden das ganze Jahr über erlegt, da die Bestände sonst überhand nehmen würden. Das Fleisch wild lebender Tiere ist im Frühjahr besonders schmackhaft. Kein Wunder, ernähren sich Reh, Hirsch und Co. im Frühling vor allem von Wildkräutern, Wurzeln und jungen Trieben. Die Verbraucher wissen das immer mehr zu schätzen, bestätigt eine repräsentative Befragung des Deutschen Jagdverbandes (DJV): 84 Prozent der Deutschen erachten Wildbret als natürlich und gesund - ein Fünftel mehr als 1999. Jeder dritte Deutsche isst mindestens 1-mal im Jahr Wild, hinzu kommt knapp ein Viertel, die es selbst zubereiten - beispielsweise auf dem Grill.

Wildbret für alle Geschmäcker

Ob über Gas oder Holzkohle, mit ausgefallener Marinade oder einfach gewürzt: Wildbret lässt sich facettenreich zubereiten. Mit seiner feinfaserigen Struktur ist das dunkle Fleisch besonders mager und hat viel Geschmack. Vorzugsweise Rücken und Filet machen auf dem heißen Rost eine gute Figur. Auch Wild-Burger und Bratwürstchen eignen sich hervorragend für den Grill. Wildbret besticht auch mit seiner Herkunft. Es ist ein ursprüngliches Naturprodukt aus der Region. Vorsicht ist in Supermärkten geboten: Das Fleisch stammt oft von Tieren aus Gatterhaltung in Übersee.

Regionales Wildbret kaufen

Regionales Wildbret gibt es bei örtlichen Jägern und Forstämtern. Über die Postleitzahlensuche auf der Internetseite wild-auf-wild.de finden Interessierte Wildbretanbieter und Wildrestaurants in der Umgebung. Anregung für die Zubereitung bieten über 400 Rezepte auf der Seite. Weitere Tipps bieten die Broschüren der Reihe "Wild auf Wild". Diese sind erhältlich im DJV-Shop.

Ein passendes Grillrezept für Rehwild finden Sie hier.

 

DJV veröffentlicht Broschüre mit Empfehlungen zum küchenfertigen Verarbeiten von Wildbret. Einzelne Schritte werden detailliert mit Bild und Text erläutert. Die besten Zubereitungsarten und Gewürze verrät Metzgermeister Conrad Baierl.

Von der Keule zum küchenfertigen Schnitzel? Klingt aufwändig, ist aber ganz einfach. Der Deutsche Jagdverband (DJV) erläutert in seiner neuen Broschüre „Wildfleisch richtig verarbeiten - vom Lebewesen zum Lebensmittel“ mit Hilfe zahlreicher Bilder und kurzer Texte die wesentlichen Schritte für das küchenfertige Verarbeiten von Wildbret. 

Auf insgesamt 28 Seiten im DIN-A5-Format gibt es Anleitungen für verschiedene Wildbretarten, Tipps für das richtige Portionieren und Empfehlungen, welche Cuts sich aus den verschiedenen Teilen des Wildbrets für Braten, Schnitzel oder Ragout schneiden lassen. Leser erfahren, welche Bedeutung Fleischhygiene und Fleischreife für den Geschmack haben und wie Wildbret am besten gelagert wird.

Die Broschüre „Wildfleisch richtig verarbeiten - vom Lebewesen zum Lebensmittel“ ist das fünfte Heft der Kampagne „Wild auf Wild“. Weitere Titel sind „Von Natur aus fit“, „Aus dem Wald auf den Grill“, „Wilde Küche für Kinder“ und „Feurig-wilder Grillgenuss“. Alle Ausgaben als Printversion sind bei der DJV-Service GmbH (djv-shop.de) erhältlich. Eine Online-Version zum Herunterladen gibt es hier

Auf der Internetseite wild-auf-wild.de sind mehr als 400 Rezepte rund um Wildbret gelistet. Mit der Postleitzahlen-Suche finden Nutzer schnell einen Wildbretanbieter und Restaurants mit Wildgerichten in der Nähe. Mehr als 2.000 Einträge sind bereits aufgeführt.

Von Fichtenspitzensirup bis Chimichurri: Der DJV veröffentlicht eine Broschüre mit 12 außergewöhnlichen Soßen-Rezepten. Diese stammen von Instagram-Nutzern der Seite www.wild-auf-wild.de. Auf 36 Seiten gibt es ausführliche Anleitungen und Tipps.

Marinaden, Dips und Soßen verfeinern Wildbret. Auf seiner Instagram-Seite der Kampagne „Wild auf Wild“ hat der Deutsche Jagdverband (DJV) aufgerufen, Lieblingsrezepte einzusenden. Die 12 besten haben es in eine Broschüre geschafft, die der Verband jetzt herausgebracht hat. Die Bandbreite reicht von Fichtenspitzensirup über Mangold-Pesto bis zu Apfel-Zwiebel-Chutney.

Auf insgesamt 36 Seiten im DIN-A5-Format gibt es zu jedem Rezept Anleitungen für die Zubereitung und Tipps von den Köchen. Die Broschüre „Feurig wilder Grillgenuss - Marinaden & Dips“ ist die vierte Broschüre der Kampagne „Wild auf Wild“. Weitere Titel sind „Von Natur aus fit“, „Aus dem Wald auf den Grill“ und seit Kurzem „Wilde Küche für Kinder“. Alle Ausgaben als Printversion gibt es bei der DJV-Service GmbH: djv-shop.de. Eine Online-Version zum Herunterladen gibt es hier

Auf der Internetseite wild-auf-wild.de gibt es weitere 400 Rezepte rund um Wildbret. Mit der einfachen Postleitzahlen-Suche finden Nutzer schnell einen Anbieter in der Nähe. Auch Restaurants mit Wildgerichten auf der Speisekarte lassen sich nach Region filtern. Mehr als 4.000 Anbieter sind bereits registriert.

Jagdsaison 2019/20: Fast 34.000 Tonnen Wildbret haben die Deutschen verspeist. Rund 20.000 Tonnen stammen von Schwarzwild, gefolgt von Reh und Hirsch. In einigen Bundesländern liefern Jäger besonders viel Wildbret.

Im vergangenen Jagdjahr 2019/20 haben die Deutschen fast 34.000 Tonnen Wildbret von Hirsch, Wildschwein und Reh gegessen – knapp ein Viertel mehr (+24 Prozent) als im Jahr davor. Am begehrtesten: Wildschwein mit mehr als 20.000 Tonnen Wildbret. Auf Platz zwei ist das Reh mit fast 9.000 Tonnen Wildbret. Danach folgen Rothirsch mit 2.600 Tonnen und Damhirsch mit mehr als 1.300 Tonnen. Diese Werte hat der Deutschen Jagdverband (DJV) anhand der Jagdstrecken der Länder ermittelt.

Besonders viel Wildschwein haben die Jäger aus Bayern, Brandenburg und Rheinland-Pfalz geliefert: insgesamt mehr als 7.650 Tonnen. Das sind 36 Prozent aller vermarkteten Wildschweine bundesweit. In Bayern und Baden-Württemberg im Süden sowie Niedersachen im Norden fielen insgesamt knapp 4.600 Tonnen Rehfleisch an – ebenfalls 36 Prozent des Gesamtaufkommens. Die Jäger in Bayern, Brandenburg, Hessen und Rheinland-Pfalz produzierten zusammen mehr als 1.400 Tonnen Wildbret vom Rothirsch – mehr als 55 Prozent des Wildbrets in Deutschland. Damwild wurde vor allem in Norddeutschland erlegt. Die Jäger aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern lieferten fast 1.000 Tonnen Fleisch. Das sind bundesweit gesehen über 70 Prozent.  

Bei einer aktuellen Befragung im Auftrag des DJV gaben 55 Prozent an, mindestens einmal jährlich Wild zu essen. Über die Hälfte (51 Prozent) waren dafür im Restaurant. Ein knappes Viertel (23 Prozent) kauft Wildbret beim Metzger, jeder fünfte direkt beim Jäger (18 Prozent). Besonders in der Weihnachtszeit kommen wilde Gerichte auf den Tisch. Der DJV empfiehlt, auf die Herkunft zu achten: Besonders in Supermärkten wird oft sogenanntes Wildfleisch aus Osteuropa und Übersee verkauft. Es stammt größtenteils von Tieren aus Gatterhaltung. Auf der Internet-Plattform www.Wild-auf-Wild.de hingegen sind über 4.000 regionale Wildanbieter registriert. Die Postleitzahlensuche ermöglicht eine schnelle Suche – auch nach Restaurants. Verbraucher finden auf der Plattform zudem mehr als 350 Wildgerichte zum einfachen Nachkochen.

Gesunde Pizza? Vollwertiges Schnitzel? Das geht ganz einfach mit Wildbret und schmeckt auch noch richtig gut. Der DJV stellt in seiner neuen Rezeptbroschüre wilde Varianten zahlreicher Kinder-Hits vor.

(Berlin, 26. Oktober 2020) Klassiker aus der Küche für Kinder gibt es nun auch in wild: etwa Pizza mit Wildschweinhack oder Wildlasagne vom Reh. Diese und viele weitere herzhafte Rezepte für die ganze Familie präsentiert der Deutsche Jagdverband (DJV) in seiner neuen Broschüre "Wilde Küche für Kinder" auf 28 Seiten – sehr gesund und wohlig lecker.

Die Broschüre im DIN-A5-Format erklärt die Zubereitung von Kinder-Hits wie Wildschweinschnitzel oder Rehfrikadellen in einfachen Schritten. Ziel ist es, den Nachwuchs an eine vollwertige und bedarfsgerechte Ernährung heranzuführen. Wildbret ist dabei eine gesunde Alternative zu herkömmlichem Fleisch. Das Wildbret von Schwarz-, Reh- oder Damwild ist ein hochwertiges, nachhaltiges Lebensmittel – von Jägerinnen und Jägern aus der Region. Es ist fettarm, bekömmlich und steckt voller Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Zudem ist Wildbret vielfältig und einfach in der Zubereitung. Die Rezepte der Broschüre eignen sich für das nächste Mittagessen, den Kindergeburtstag oder das Picknick.

Die Broschüre „Wilde Küche für Kinder“ im A5-Format ist Teil der Kampagne "Wild auf Wild". Weitere Titel sind „Von Natur aus fit“ und „Aus dem Wald auf den Grill“. Alle Ausgaben sind bestellbar bei der DJV-Service GmbH: www.djv-shop.de. Eine Online-Version zum Herunterladen gibt es hier. Rezepte, Zubereitungstipps und eine Postleitzahlsuche für Wildbretanbieter sind online zu finden auf www.wild-auf-wild.de.

 

 

Wildfleisch ist beliebt: Mehr als 60 Prozent der Deutschen greifen mindestens einmal pro Jahr zu Hirsch, Wildschwein & Co. Das ist doppelt erfreulich, denn Wildbret ist gesund und nachhaltig - und passt damit perfekt zum Motto des diesjährigen Welternährungstages. 

Ob Wildschwein, Reh oder Hirsch: Heimisches Wildbret zeichnet sich durch seine regionale Herkunft und kurze Lieferketten aus. Es ist damit ein nachhaltig produziertes Lebensmittel. Auch, weil sich die Jägerschaft um den Bestand des Wildes kümmert und nur so viele Tiere entnimmt, wie es ökologisch sinnvoll ist - gemäß dem Leitgedanken des diesjährigen Welternährungstages „Grow, Nourish, Sustain. Together“ – „Wachsen, Ernähren, Erhalten. Gemeinsam“. 

Wildfleisch ist zudem besonders gesund: Es ist vitamin- und nährstoffreich sowie cholesterin- und fettarm. Durch den hohen Anteil an essentiellen Omega-3-Fettsäuren ist es eine echte Alternative zu herkömmlichen Fleischprodukten. Wildtiere führen ein artgerechtes Leben in der Natur, ernähren sich gesund und bewegen sich viel. Das wirkt sich positiv auf die Fleischqualität aus.

Mehr als 27.700 Tonnen Wildfleisch wurden im Jagdjahr 2018/19 aus heimischer Jagd verspeist. Klarer Favorit auf deutschen Tellern ist das Wildschwein mit mehr als 14.100 Tonnen, gefolgt vom Reh mit 9.600 Tonnen. Rothirsch (2.700 Tonnen) und Damhirsch (1.300 Tonnen) folgen auf den Plätzen drei und vier. Laut einer repräsentativen Umfrage halten 84 Prozent der Deutschen heimisches Wildbret für gesund und natürlich. Neben unverarbeitetem Fleisch werden oft auch verarbeitete Produkte wie Wurst, Aufstrich oder Schinken angeboten. Der Besuch beim Wildhändler vor Ort lohnt also.

Die DJV-Initiative Wild auf Wild bietet zahlreiche Rezeptideen und Videos für die moderne und vielfältige Wildbretküche. Per Postleitzahlsuche lassen sich Wildbretanbieter und Restaurants leicht finden: Bundesweit sind mehr als 4.000 registriert. Auf www.wild-auf-wild.deFacebook, Youtube und Instagram gibt es zudem Tipps für die Zubereitung und Hintergrundinformationen zu Wildbret.

 

Leckere Rezepte, Anbieter in der Nähe, nützliche Küchentipps und Hinweise zur Fleischhygiene – die Seite www.wild-auf-wild.de bietet alles rund um das Thema Wildbret. Die Internetseite der DJV-Kampagne punktet nun mit neuem Design und verbesserten Funktionen. 

Die Internetpräsenz der Kampagne „Wild auf Wild“ (www.wild-auf-wild.de) hat ein neues Design erhalten. Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat die Seite für mobile Endgeräte wie Handy oder Tablet optimiert und die Navigation übersichtlicher gestaltet. Zusätzlich wurde die Seite optisch aufgewertet und mit neuen Funktion versehen.

Mehr als 300 Rezepte samt praktischer Zutatenliste lassen sich nun bequem ausdrucken für das Kochen zu Hause oder anderswo. Auch eine Bewertung der Rezepte ist jetzt möglich. Der „Social Media Newsroom“ auf der Startseite bündelt alle „Wild auf Wild“-Kanäle in den sozialen Medien und gibt einen praktischen Überblick: etwa wenn neue Rezeptvideos auf YouTube eingestellt werden oder auf Facebook über Wildbret diskutiert wird.

Bewährte Funktionen wie die Postleitzahlensuche, mit der Verbraucher lokale Anbieter von Wildbret oder Wild-Restaurants finden können, bleiben erhalten. Gelistet sind bisher mehr als 3.000 Anbieter bundesweit. Für Fleischsommeliers gibt es weiterhin praktische Küchentipps sowie die kleine Warenkunde zum Thema Wildbret. Wichtige Hinweise für Jäger, etwa zur Wildbrethygiene oder zur Abgabe von Wildbret, sind ebenfalls auf www.wild-auf-wild.de zu finden.

Ein Fünftel mehr Befragte als 1999 halten Fleisch von Reh, Wildschwein oder Wildente für hochwertiges Lebensmittel. Jeder zweite isst regelmäßig Wild. Der DJV veröffentlicht Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Befragung.

Der Deutsche Jagdverband hat heute erste Ergebnisse der nationalen Imagebefragung Jagd veröffentlicht. Demnach halten 84 Prozent der Deutschen heimisches Wildbret für gesund und natürlich. Das sind ein Fünftel mehr Menschen als 1999. Mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) gaben an, in den vergangenen 12 Monaten Wild gegessen zu haben. Ein knappes Viertel davon bereitet Wild auch selbst zu - 29 Prozent mehr als 2008. Die meisten Verbraucher (51 Prozent) essen Wildgerichte im Restaurant. Insgesamt 35 Prozent der Befragten kaufen Wildbret in der Metzgerei oder direkt beim Jäger. Das unabhängige Institut IfA Marktforschung Bremer + Partner hat für den DJV im Frühjahr 2020 in einer repräsentativen Befragung 1.000 Teilnehmer befragt.

Immerhin noch 40 Prozent der Deutschen halten Wildbret für schwieriger in der Zubereitung als herkömmliches Fleisch - etwas weniger als bei der vorherigen Befragung im Jahr 2017 (42 Prozent). Dabei ist das Fleisch von Reh, Wildschwein oder Hirsch genauso einfach zu verarbeiten wie das von Rind oder Hausschwein. Auf der Internetseite www.wild-auf-wild.de gibt es über 300 einfache Rezepte zum Nachkochen. Mit einer Postleitzahlensuche können Verbraucher Wild-Restaurants und Wildbret-Anbieter in der Nähe finden. Die Datenbank umfasst inzwischen mehr als 4.000 Kontakte.

Pressemitteilung abonnieren