Quelle: Wildgeflüster/DJV (Quelle: Wildgeflüster/DJV)
Rehkeule aus der Feuergrube

Rehkeule aus der Feuergrube

Quelle: Wildgeflüster/DJV
Quelle: Wildgeflüster/DJV (Quelle: Wildgeflüster/DJV)
Bewertung
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Für einen ganz besonderen Geschmack wird das Wildfleisch im ältesten Ofen der Welt gegart. 

Weitere leckere Wildrezepte zum Outdoor-Cooking findest du in unserer neuen Broschüre.

Zutaten

Anzahl Produkt
1  x Rehkeule mit Knochen
1  Schuss Olivenöl
1  Bündel frische Kräuter , z.B. Thymian und Rosmarin
2  Stück Zwiebel(n)
8  Zehe Knoblauch
6  Stück Tomaten
1  Löffelspitze Salz und Pfeffer
1  x zum Anrichten - frische Wildkräuter wie Sauerampfer, Knoblauchsrauke
1  x Metzgerpapier
1  x Steine/Findlinge
1  x trockenes Laubholz
1  x natürlicher Anzünder
1  x Maisblätter, Ampfer o. Ä.
1  x Spaten
1  x Baumwolltuch
1  x Garthermometer
Zutaten für Portionen

Zubereitung

Zubereitungszeit
Stunden: 2

Das Erdloch vorbereiten

1. Der Boden sollte nicht zu nass oder steinig sein. Lockere, braune Erde ist ideal. Ein Loch von etwa einem Meter Länge, 80 Zentimeter Breite und 60 Zentimeter Tiefe ausheben. Den Boden mit faust- bis handballgroßen Findlingen auslegen. Darauf nun ein Feuer entfachen. Reichlich Holz nachlegen und für etwa eineinhalb Stunden brennen lassen.

2. Die Glut so weit wie möglich aus dem Erdloch entfernen. Dafür eine lange Schaufel und einen feuerfesten Ascheeimer oder Ähnliches bereitstellen. Ebenfalls fünf bis sechs Steine vom Rand beiseitelegen.

3. Die Rehkeule auf das Metzgerpapier legen. Mit Olivenöl einreiben, salzen und pfeffern. Tomatenscheiben, Zwiebeln und Knoblauch sowie die frischen Kräuter ringsum zerteilen. Mit dem Papier doppelt einwickeln.

4. Ein digitales Garthermometer (schnurlos oder mit ausreichend langer Schnur) hilft, den perfekten Gargrad zu ermitteln. Dieses an der dicksten Stelle der Rehkeule einstechen.

Der Garvorgang

5. Die heißen Steine im Erdloch mit reichlich Maisblättern (oder Riesen-Ampfer) auslegen – es sollte eine etwa 10 Zentimeter dicke Schicht zwischen Steinen und Fleisch entstehen. Ein nasses, aber ausgewrungenes Baumwolltuch auslegen und die eingepackte Rehkeule darauf betten. Oberhalb erneut mit reichlich Maisblättern abdecken. Darauf die zuvor beiseitegelegten, heißen Steine geben. Nun ein wenig Erde auffüllen, Nun ein wenig Erde auffüllen, sodass die Steine bedeckt sind. Die restliche Asche darauf geben und mit der Erde ganz auffüllen.

6. Je nach Hitzeentwicklung dauert der Garvorgang eineinhalb bis zweieinhalb Stunden. Wenn das Garthermometer 57 Grad Celsius anzeigt, ist das Fleisch zartrosa. Wir haben die Keule bei 60 Grad Celsius aus dem Erdloch geholt.

7. Erde und Steine vorsichtig mit der Schaufel entfernen. Achtung, auch die Erde mit der Asche ist sehr heiß. Einen geeigneten Platz finden, damit sich nichts entzünden kann. Die Maisblätter entfernen und die Keule im Metzgerpapier vorsichtig herausnehmen und auf ein großes Brettchen o. Ä. legen.

8. Das Papier mittig aufschneiden und aufklappen. Darauf achten, dass keine Erde oder Asche auf das Fleisch fällt. Zum Schluss mit frischen Tomaten und Wildkräutern garnieren. Dazu passen ein frisches Brot, etwas Salz und Olivenöl.